Der Rat der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat die württembergische Pfarrerin Dr. Susanne Schenk zur zukünftigen Generalsekretärin der GEKE berufen. Die 53-jährige Kirchenrätin ist zurzeit Theologische Referentin von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Ökumenereferentin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Sie wird ihr neues Amt am 1. März 2026 antreten. Dr. Susanne Schenk folgt auf Dr. Mario Fischer, der zum 1. Mai 2026 seinen Dienst als Leiter und Catholica-Referent des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim, Deutschland, antreten wird.

Schenk studierte nach dem Abitur am Evangelischen Seminar Blaubeuren Theologie in Bethel (Bielefeld), Oxford, Princeton, Heidelberg und Tübingen. Das Vikariat und die ersten Berufsjahre als Pfarrerin verbrachte sie in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Von 2006 bis 2011 war sie Wissenschaftliche Assistentin im Fach Kirchengeschichte an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau und von 2011 bis 2014 in gleicher Funktion an der Universität Tübingen. 2012 wurde sie mit einer Arbeit zu „Perspektiven des Heils in Anselms Korrespondenz mit Frauen“ zur Dr. theol. promoviert. Anschließend war sie im Gemeindepfarrdienst tätig und hatte für drei Jahre eine Sonderpfarrstelle für das Reformationsjubiläum im Dekanat Ulm inne. Seit 2019 ist sie Fachreferentin für Ökumene im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und damit unter anderem für interkonfessionelle Dialoge und die Pflege europäischer Kirchenkontakte zuständig.

Susanne Schenk ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder.